Die „Ausländerzentralkartei“, die 1938 von der deutschen Regierung eingerichtet wurde, hat eine fast ununterbrochene Tradition – mit nur einer siebenjährigen Unterbrechung – und war die erste Datensammlung zu Repressionszwecken, die 1967 in den Computer übernommen wurde. Heute ist sie längst nicht mehr die einzige EDV-basierte Sammlung, die gegen Menschen ohne die „richtigen“ Pässe eingesetzt wird. In diesem Vortrag, gehalten von einem Referenten der Datenschutzgruppe der Roten Hilfe Heidelberg/Mannheim, geht es darum, wer welche Daten speichert, warum dies vermutlich geschieht und wie wir mit diesem Thema umgehen können.
Die Veranstaltung ist kostenlos und es ist keine Anmeldung erforderlich.
Veranstalter: Rote Hilfe Heidelberg/Mannheim, linksjugend ['solid]