Auf den Spuren des Dreißigjährigen Krieges
An 10 Stationen werden die Verteidigungsanlagen der Stadt und die befestigten Stellungen aus der Zeit der Eroberung Heidelbergs im Dreißigjährigen Krieg erläutert.
1622 - Kriegsschauplatz Heidelberg
Im Jahr 1619 wurde Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz als Protestant zum König von Böhmen gewählt und verlegte seine Residenz von Heidelberg nach Prag. Die Schlacht am Weißen Berg beendete sein Königtum nach nur einem Jahr. Für die Kurpfalz waren die Folgen dieser Niederlage verheerend. Die Residenzstadt Heidelberg wurde zum tragischen Schauplatz des Dreißigjährigen Krieges. Im Juli 1622 begann die Belagerung Heidelbergs durch kaiserlich-bayerische Truppen unter General Tilly. Am 16. September drangen die Belagerer in die Stadt ein und zwangen die Garnison am 19. September 1622 zur Kapitulation.
2022 - Neugestaltung des Historischen Pfades
Anlässlich der 400 Jahre zurückliegenden Ereignisse gestalteten das Kurpfälzische Museum und das Landschafts- und Forstamt den Historischen Pfad neu. Die Bilder und Texte auf den Tafeln orientieren sich an zeitgenössischen Darstellungen und Berichten, die 3D-Visualisierungen ermöglichte die Manfred Lautenschläger-Stiftung. Sie sind Teil des virtuell animierten Stadtpanoramas, das auf der HD Discovery Station im Kurpfälzischen Museum zu erkunden ist.