„Nicht nur dem Liebhaber, auch dem Kenner ist es immer wieder rätselhaft, wie nichts anderes als eine zweite Bratsche eine neue Welt der Kammermusik für Streicher aufzutun vermag“, urteilte der Musikwissenschaftler Martin Geck über Mozarts Streichquintette. Als der 17-jährige Wolfgang Amadeus im Dezember 1773 im heimatlichen Salzburg mit KV 174 das erste dieser Werke schrieb, krönte es denn auch sogleich sein frühes Kammermusikschaffen. Mit dem 14 Jahre später entstandenen C-Dur-Quintett KV 515 brachte er dann sein bei weitem längstes viersätziges Instrumentalstück zu Papier. Es ist ein lichtes Werk, das zugleich auf den „Figaro“ zurück- und auf die „Jupiter“-Sinfonie vorausblickt.
Konzert ohne Pause.
Notenschlüssel: Konzerteinführung mit Marcus Imbsweiler um 14.30 Uhr in der Aula der Alten Universität
(ermöglicht durch den Heidelberger Frühling Freundeskreis e.V.)
Auch im Pass buchbar (beinhaltet alle drei Konzerte).