Bei einem Besuch des Schlosses darf ein Spaziergang durch den Schlossgarten nicht fehlen.
Die geometrisch gegliederten Terrassen des Heidelberger Schlossgartens "Hortus Palatinus" galten bei Zeitgenossen einst als "achtes Weltwunder". Die große Grotte in der Südostecke enthielt aufwendige Wasserspiele, ihre Wände waren mit Steinen, Muscheln und Korallen verziert.
Vater Rhein
Bis heute erhalten hat sich "Vater Rhein", eine große Sandsteinskulptur, zur Ruhe gebettet. Die große Terrasse bietet einen eindrucksvollen Blick auf die Ostfront des Schlosses und die Rheinebene. Der berühmte Gartenarchitekt Salomon de Caus schuf diesen Garten als bewusste Huldigung an Heidelbergs ideale Lage, die Harmonie von Stadt, Fluss und Höhenzügen.
Goethe-Denkmal
"Die Stadt mit ihrer Lage und ihrer ganzen Umgebung hat, darf man sagen, etwas Ideales" schrieb Johann Wolgang von Goethe vor mehr als 200 Jahren. An seine vielen Besuche erinnert heute eine Büste Goethes auf der Scheffelterrasse im Schlossgarten.