Heinrich Heine und seine Komponisten: Von poetischer zu musikalischer Ironie
Anna-Lena Elbert (Sopran)
Amadeus Wiesensee (Klavier)
Prof. Dr. h.c. Dieter Borchmeyer (Gesprächsführung)
Johanneshaus Neuenheim, Lutherstraße 67, 69120 Heidelberg
Freier Eintritt, Spenden erwünscht
Foto: Dieter Borchmeyer (privat)
Heinrich Heines Dichtung hat eine unüberschaubare Zahl an Komponisten zur Vertonung angeregt. Unter diesen ragt der im gegenwärtigen Musikleben bedauerlich vernachlässigte Vesque von Püttlingen hervor – und natürlich Robert Schumann, der von Heine mehr als 40 Gedichte in Musik umgesetzt hat, so viele wie von keinem anderen Dichter.
Während Vesque von Püttlingen mit einzigartiger Systematik die gesamte „Heimkehr“ Heines vertont hat (immerhin nicht weniger als 88 Lieder, die Hector Berlioz als „Meisterstücke von Humor, Phantasie und Grazie“ bezeichnete), traf Robert Schumann für seine berühmte „Dichterliebe“ eine gezielte Auswahl aus Heines „Lyrischem Intermezzo“.
Über drei Jahre hinweg, in denen Schumann vergeblich nach einem Verleger auf der Suche war, umfasste der Zyklus dabei 20 Lieder, aus denen kurz vor Veröffentlichung aus nicht näher bekannten Gründen 4 Lieder aussortiert wurden.
Diese erweiterte „Urfassung“ der Dichterliebe ist dabei besonders interessant unter dem Aspekt der Ironie, die für das Verständnis von Heine so zentral ist, und soll ausgewählten Vertonungen Vesque von Püttlingens gegenüber gestellt werden, um so das Verhältnis von poetischer und musikalischer Ironie wechselseitig zu erhellen.
In 17 Tagen
Heinrich Heine und seien Komponisten: Von poetischer zu musikaischer Ironie
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