Am 26. September um 19 Uhr wird im Friedrich-Ebert-Haus die unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters der Stadt Heidelberg Prof. Dr. Eckart Würzner stehende Sonderausstellung „EBERTSTADT Heidelberg“ eröffnet. Die Kunstwerke, die in dieser Ausstellung gezeigt werden, sind alle bei einem Graffiti-Workshop im Juni dieses Jahres im Innenhof des Ebert-Hauses entstanden. Mit Sprühdose, Pinsel und Farbe setzten sich die insgesamt 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem Thema Demokratie als übergeordnetem Leitmotiv auseinander. Auf die Fragen, woher unsere Demokratie kommt, wofür sie steht und was sie ausmacht, wurden ganz unterschiedliche Antworten gefunden. Eine Jury wählte 20 Kunstwerke aus und kürte die drei Erstplatzierten. Eine öffentliche Abstimmung entschied über den Favoriten des Publikums.
Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung werden das Projekt vorgestellt und die von der Heidelberger Volksbank, dem Burger-Restaurant Joe Molese und der Stadt Heidelberg gestifteten Preise verliehen. Eröffnet wird die Ausstellung durch die Heidelberger Bürgermeisterin für Soziales, Bildung, Familie und Chancengleichheit Stefanie Jansen.
Außerdem spricht PD Dr. Ulrich Blanché über Graffiti zu Eberts Lebzeiten 1871-1925. Wenige Jahrzehnte vor Friedrich Eberts Geburt wurde der Begriff „Graffiti“ erst geprägt – obwohl es Graffiti, inoffizielle Inschriften und Bilder im öffentlichen Raum, immer schon gab. Was konnten Menschen zu Eberts Zeiten an inoffiziellen Botschaften auf der Straße finden?
Zum Ausklang lädt die Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte zu Getränken und einem kleinen Imbiss in die Backstube ein.